Die Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule

18. Februar 2015 um 11:12
Arme heben und dabei einatmen

Arme heben und dabei einatmen

Ausatmend zur Seite neigen

Ausatmend zur Seite neigen

Einatmend zurückt, dann wieder ausatmend zur anderen Seite neigen.

Einatmend zurückt, dann wieder ausatmend zur anderen Seite neigen.

Und wieder einatmen und dabei zur Mitte zurückkehren.

Und wieder einatmen und dabei zur Mitte zurückkehren.

Einatmen, Arme in U-Haltung, ausatmen zur Seite drehen, einatmen zurück, ausatmen zur anderen Seite

Einatmen, Arme in U-Haltung, ausatmen zur Seite drehen, einatmen zurück, ausatmen zur anderen Seite

Einatmen und strecken

Einatmen und strecken

Ausatmen und beugen

Ausatmen und beugen

Einatmen, dabei Rücken gerade

Einatmen, dabei Rücken gerade

Ausatmen und Rücken rund, eventuell in die Hocke gehen

Ausatmen und Rücken rund, eventuell in die Hocke gehen

Einatmen und aufrichten, Arme strecken

Einatmen und aufrichten, Arme strecken

Ausatmen - Anjali mudra

Ausatmen – Anjali mudra

Was Yoga bewirken kann

19. November 2014 um 11:13

Das Wort „Yoga“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie zusammenbinden, bündeln, oder auch das anspannen von Ochsen vor einen Wagen.
Dies zeigt schon bildlich, was mit Yoga erreicht werden möchte, nämlich das zusammenführen von Körper, Geist und Seele mit dem höchsten Ziel, Samadi, die Erleuchtung zu erlangen.
Der immer unruhige, unstete und wild umherirrende Geist soll mit Hilfe der Yoga Übungen gebündelt und fokussiert werden, so dass das Bewusstsein, die Seele, des Menschen zur Einheit finden kann.

Yoga verbessert die Konzentration. Konzentration bedeutet sich mit einem hohen Grad an Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Tätigkeit auszurichten. Das tun wir, indem wir immer wieder versuchen, den Geist, die umherspringenden Gedanken auf unseren Atem und den Körper zu fokussieren.
Die Haltung wird aufrechter und bewusster und dadurch nicht zuletzt selbst-bewusster, denn indem wir unseres selbst immer bewusster werden und es besser kennen lernen, können wir dies auch nach außen zeigen und wirken so sicherer auf andere Menschen und sind es vor allem in uns selbst.

Durch die Dehnungen und Drehungen die wir im Yoga ausführen werden auch die inneren Organe positiv beeinflusst. Die Durchblutung verbessert sich und ebenso, wie die Sauerstoffzufuhr im Körper. Wenn wir dynamische Übungen wie z.B. den Sonnengruß, Surya Namaskar, ausführen, kräftigen wir die Lungen und stärken das Herz- Kreislaufsystem.

In den Wechseljahren und bei PMS kann Yoga hilfreich sein. Hier gibt es auch spezielle Yoga-Übungsreihen nach Dinah Rodrigues

Bei Stressbedingtem Übergewicht kann Yoga ebenfalls hilfreich sein, denn es wirkt sich beruhigend auf die Nebennieren aus, die unter anderem auch für die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin zuständig sind.
Adrenalin ist neben anderen Hormonen dafür zuständig uns auf den Kampf vorzubereiten. Dieser Kampf findet heutzutage eher im Büro, oder auf der Straße statt, oder auch wenn wir uns ständig sorgen machen. So kann es also sein, dass wir in Daueranspannung und Dauerstress geraten und die Stresshormone ständig im erhöhten Bereich bleiben. Cortisol, das eigentlich dazu dient nach der Stresssituation ausgeschüttet zu werden wird dann nicht auf natürliche Weise abgebaut, weil wir uns nicht entspannen und wird statt dessen an Zellen im Bauchbereich gebunden. So kommt es durch Stress hauptsächlich im Bauchbereich zur Fett Speicherung.
Stress erhöht auch den Blutzuckerspiegel um uns schnell mit Energie versorgen zu können. Natürlich wirkt sich auch diese eigentlich sinnvolle Reaktion des Körpers bei Dauerstress negativ aus. Wir können uns aber helfen, indem wir uns bewegen, atmen und entspannen und dies auch mehr und mehr versuchen in den Alltag einzubinden (zum Beispiel mit der Glocke der Achtsamkeit, zu finden unter links)
So kommen wir wieder zur Ruhe, fördern dabei noch das Parasympathische Nervensystem, welches unter anderem für Muskelentspannung, gute Durchblutung, gute Verdauung, stabilen Blutruck und ein starkes Immunsystem verantwortlich ist und helfen so unserem Körper ins Gleichgewicht zu kommen.
Wir üben im Yoga mit unserem eigenen Körpergewicht und lernen uns dabei immer besser kennen, entwickeln ein gesundes Körpergefühl und schaffen es die Balance sowohl auf der Matte, als auch im Alltag immer mehr zu halten.

Was Yoga NICHT kann:
Yoga ist kein Allheilmittel und bei Beschwerden sollte immer ein Arzt aufgesucht werden. Was Yoga aber kann ist dem Körper zu helfen, sich selbst zu helfen und Yoga kann dazu beitragen, uns gesund zu erhalten.

AUM

20. Juli 2014 um 18:43
Om (Aum)

Om

Was bedeutet AUM, bzw OM und warum „singen“ wir es zu Beginn und am Ende einer Yogastunde?

AUM, oder OM ist ein Mantra (Mantra= Heilige Silbe) und stammt aus dem Sanskrit, der klassischen Sprache der Brahmanen (Weisen) des alten Indien.
Man kann es vergleichen mit dem Lateinischen unseres Okzidents (Abendlandes), das ja ebenfalls eine Sprache der Gelehrten war und teilweise heute noch ist.

„OM“ gilt im Hinduismus und auch bei den Buddhisten als heilige Silbe, denn es umfasst den Urklang der Welt, bezeichnet die höchste Gottesvorstellung.
Das Sanskrit-Alphabet beginnt mit O und endet mit M, das heißt, dass mit OM alles was mit Worten ausgedrückt werden kann, gesagt ist. Das gesprochene oder gesungene OM ist aus den drei Buchstaben A – U – M zusammengesetzt. Jeder der drei Buchstaben steht für einen Zustand. A für Wachen, U für Träumen und M für Tiefschlaf. Frei übersetzt bedeutet es: alles was gewesen ist, was ist und was noch sein wird.
Ähnlich kann man vergleichend das klassische griechische Alphabet anführen, denn der erste und der letzte Buchstabe des klassischen (ionischen) griechischen Alphabets ist Alpha, bzw Omega (Α und Ω).
Diese Buchstaben stellen nach alter Vorstellung die Schlüssel des Universums dar. Sie sind ein Symbol für das Umfassende, die Totalität, für Gott und insbesondere für Christus als den Ersten und Letzten. Auch heute noch sagen wir „Das ist dass A und O“ , wenn wir zum Kern einer Sache kommen wollen.
Das „singen“, man spricht eher vom „tönen“, oder „chanten“ des Mantras OM, kann aber, losgelöst vom religiösen Sinn noch einiges mehr.
Es wirkt auf den Körper wie eine feine Klangmassage und versetzt das Gewebe, die Knochen und Muskeln in eine sanfte Schwingung.
Jeder kennt ja den Effekt, wenn man leise vor sich hin summt. Man tut dies, wenn man gute Laune hat. Tut man es, wenn man schlechte Laune hat, so bewirkt dieses leichte vor sich hin summen eine Veränderung der Stimmung.
Man denke auch an eine Mutter, die ihrem Kind beruhigende Töne vor summt, oder an das Schnurren einer Katze, das einerseits Wohlgefühl ausdrückt, aber auch auf das Tier selbst eine beruhigende Wirkung haben kann.
Unser Geist beruhigt sich, durch das längere summende oder tönende Ausatmen und auch der Körper kann in der Folge entspannen, was gerade bei schlechter Laune und Stress sehr wichtig ist und uns bei guter Laune noch mehr beflügeln kann.

Singt oder tönt man nun das OM spürt man die Vibration des „O“ im Brustbereich und des „M“ im Schädelbereich. Wie ein Steinchen im Wasser das leichte, kreisende Wellen verursacht, so lässt auch das OM unseren Körper sanft schwingen und über das Ohr wird der beruhigende Ton wie durch einen Trichter nach innen geleitet, wo er seine wohltuende Wirkung entfalten kann.

Probiere es einfach aus! Es muss nicht schön klingen, es muss Freude bringen. Viel Spaß dabei!

Phritivi Namaskar (Der Erdgruß)

20. Juli 2014 um 16:35

Jede der 5 Haltungen wird mindestens drei mal fließend hintereinander ausgeführt, bevor zur nächsten Haltung übergegangen wird. Im Anschluss empfiehlt sich ein kurzes innehalten in Tadasana mit Anjali Mudra (Hände vor dem Herzen).
Die Arm-Hand Bewegungen, gültig für jede Beinstellung:

Erdgruß

Handstellungen

Die verschränkten Hände mit den Innenflächen nach oben vor den Bauch nehmen und einatmend zum Hals ziehen (a)
Dort die Handflächen nach unten drehen und ausatmend die Hände zum Bauch zurück schieben (mit dieser Bewegung werden die jeweiligen Beinbeugungen verbunden).
Einatmend die Arme gestreckt über vorn mit den Handinnenflächen nach oben zum Himmel führen (b) (mit dieser Bewegung strecken sich die Beine wieder in die Ausgangshaltung*).
Die Arme öffnen und ausatmend über die Seite nach unten führen. Die Hände sind wieder in der Ausgangshaltung (a).


Erdgruß - Haltung 1

Haltung 1

Haltung 1
In der Ausgangshaltung* sind die Beine gerade und leicht geöffnet.
Die Hände sind in der Haltung (a).
Die Einatmung führt wie oben beschrieben die Hände auf Halshöhe, die Ausatmung schiebt die Hände nach unten zum Bauch, wobei sich die Beine leicht beugen (1).
Einatmend die Hände mit den Innenflächen nach oben Richtung Himmel führen zu (b), die Beine wieder strecken.

Erdgruß - Haltung 2

Haltung 2

Haltung 2
Die Ausgangshaltung* einnehmen.
Das nach unten Schieben der Hände mit der Ausatmung endet nun nicht vor dem Bauch, sondern mit den Handflächen am Boden in einer tiefen Hocke (2).
Einatmend die gestreckten Arme wie beschrieben über vorn mit geradem Rücken nach oben führen (b), aufrichten und ausatmend über die Seite in die Ausgangshaltung (a) zurück führen.

Erdgruß - Haltung 3

Haltung 3

Haltung 3
Die Ausgangshaltung* einnehmen.
Ausführen wie in 2, aber dieses Mal mit der Ausatmung in eine Vorwärtsbeuge kommen, dabei die Beine gut beugen, so dass die Handflächen den Boden berühren.
Einatmend die gestreckten Arme wie beschrieben über vorn mit geradem Rücken nach oben führen (b), aufrichten und ausatmend über die Seite in die Ausgangshaltung (a) zurück führen.

Erdgruß - Haltung 4

Haltung 4

Haltung 4
Beine in eine etwas größere Schrittstellung bringen, die Hände in Ausgangshaltung (a).
Einatmend die Hände wie in jeder Haltung auf Halshöhe bringen.
Die Ausatmung schiebt die Hände zum Bauch zurück und beugt das vordere Bein leicht an (hier darauf achten, dass sich das Kniegelenk in etwa über dem Fußgelenk befindet, sonst den Schritt entsprechend vergrößern, oder verkleinern, oder das Bein weniger tief beugen).
Einatmend die gestreckten Arme nach oben führen (b), wobei sich das Bein wieder streckt. Ausatmend die Hände über die Seite in die Ausgangshaltung (a) zurück bringen.
Nach mindestens 3 Wiederholungen die Beine wechseln und mit der anderen Seite üben.

Abschließend die Beine schließen und einen letzten Durchgang nur mit den Armen ausführen.
Beenden in Tadasana, der Berghaltung mit Anjali Mudra und kurzem innehalten, oder Shavasana, der Tiefenentspannung. Viel Spaß!

Hatha Yoga

20. Juli 2014 um 09:56

Yoga ist eine aus Indien stammende, nicht religiös geprägte Philosophie, die neben vielen bedeutenden Schriften, mit denen sich der Jnana Yoga beschäftigt und der praktizierenden Nächstenliebe des Bakthi Yoga, auch die körperlichen Übungen (Asanas) des Hatha Yoga umfasst.

Der Hatha Yoga diente ursprünglich dazu, über die Asanas tiefer in die Meditation zu gelangen und dadurch die Erleuchtung zu erreichen.
Für uns heute bedeutet das Üben von Hatha Yoga, das wir unser körperliches und seelisches Gleichgewicht stärken und versuchen, uns über den Körper wieder mit Geist und der Seele zu verbinden, indem wir Meditation, Tiefenentspannung und Asanas üben.

Hatha Yoga bewirkt eine Steigerung der Flexibilität (sowohl geistig, als auch körperlich), der Kraft und der Konzentration und verbessert die Koordination und die Körperbeherrschung.
Das Immunsystem wird durch die Entspannung und Meditation nachweisbar gestärkt.
Eine tiefe und ruhige Atmung kann sich auch im Alltag leichter einstellen, was bei Stresssituationen hilfreich sein kann.
Es fördert eine schöne und aufrechte Haltung und öffnet das Herz für mehr Mitgefühl und Freundlichkeit sich selbst gegenüber (und gegenüber unseren Mitmenschen).

Hatha Yoga kann von jedem ausgeführt werden, denn wichtig ist nicht, wie tief und weit man in eine Haltung hineingehen kann.
Es ist wunderbar, wenn eine Haltung wie aus dem Lehrbuch aussieht. Wir sind aber mehr als eine Haltung in einem Lehrbuch und so spielt die achtsame und bewusste Ausführung der Übung, das vorsichtige Ertasten der eigenen Grenze, die eine ganz andere sein kann und wird, als die des Übenden neben uns, eine sehr große, wenn nicht die größte Rolle.
Die Richtigkeit einer Haltung ist neben der natürlich wichtigen, anatomisch korrekten Ausführung daran zu bemessen, wie lebendig und präsent wir uns in ihr fühlen und wie freundlich wir von Moment zu Moment die Grenze akzeptieren, die uns der Körper, oder der Geist JETZT setzen.
Natürlich sollen und dürfen wir uns an Fortschritten erfreuen, aber sie sind nicht das Ziel, sondern eher ein Weg dahin, uns selbst wieder als Einheit von Körper, Geist und Seele zu begreifen und uns ganz und gar in uns selbst zu Hause zu fühlen.

"HA" bedeutet Sonne und bezieht sich auf die männliche, dynamische Energie, während "THA" mit dem Sinnbild des Mondes sich auf die weibliche passive und intuitive Energie bezieht.
 Das Wort „Yoga“ bedeutet verbinden, vereinen und meint damit die Vereinigung und Verbindung von Körper, Geist und Seele.
Om (Aum)

Om

Warum Namaste und was heißt das eigentlich?

von Sanskrit: námas Verehrung und dem Pronomen -te dir
In Indien wird der Gruß meist ohne das Aussprechen des Wortes „Namaste“ ausgeführt indem die Hände vor der Brust zusammen gegeben werden in eine Mudra (Geste) die sich Anjali Mudra nennt und der Kopf leicht gebeugt wird um die Verbindung von Kopf und Herz herzustellen.

Meditation

20. Juli 2014 um 09:19

Was passiert beim Meditieren?

Während der Meditation wird der Körper in einen dem Schlaf verwandten Ruhezustand versetzt. Die Muskeln entspannen, die Durchblutung der Haut verbessert sich und der Puls nähert sich dem Ruhepuls, wobei gleichzeitig das Atemvolumen vergrößert wird. Das alles hilft, sich körperlich und vor allem auch geistig zu entspannen.

Wissenschaftlich belegt ist eine Verbesserung der geistigen Fähigkeiten beim regelmäßigen Meditieren
„Aber wie lange muss ein Anfänger üben, bis er in den Genuss dieser Vorteile gelangt?“
Dies versucht die Neuropsychologin Britta Hölzel aus Gießen zu erforschen.
Hölzel schob Mediationsanfänger in einen Kernspintomographen. Ein zweites Mal scannte sie die Gehirne der Probanden, nachdem diese acht Wochen jeden Tag 30 Minuten ihre Meditationsübungen absolviert hatten. Das Ergebnis: Meditation wirkt rasch. Schon nach dieser kurzen Zeit sah sie messbare Effekte. Die Gehirnstruktur hatte sich an einigen Stellen verändert.

An Stellen im Gehirn, die eine wichtige Rolle für das Langzeitgedächtnis und für Emotionen spielen, aber auch in Regionen, die mit der Selbstwahrnehmung und der Empathie gegenüber Mitmenschen assoziiert sind, nahm die graue Substanz zu.
Womöglich eignen sich spirituelle Techniken sogar zum Schutzprogramm vor Demenz. Erste Studien zeigen, dass Meditieren im Alter den Abbau der grauen Substanz in der Großhirnrinde bremsen kann.

„Möglicherweise sind es diese antrainierten Veränderungen, die Meditierenden helfen, die Welt mit anderen Augen zu sehen“, glaubt Hölzel. “Geübte blenden Störreize schneller wieder aus“,sagt Psychologin Hölzel. „Sie sind geschickter darin, ihre Stressreaktion zu zügeln.“ (Focus online)

Eine Studie aus den USA, durchgeführt von Dr. Fadel Zeidan und Kollegen, liefert ebenfalls Nachweise über die positiven Auswirkungen von nur 20 Minuten Meditation täglich.
Es konnte nachgewiesen werden, dass schon in diesem kurzen Zeitraum eine deutliche Verbesserung der Lernfähigkeit und der Stressresistenz, der Gedächtnisleistung, visuellen Aufmerksamkeit und der Konzentrationsfähigkeit erreicht werden kann.
Auch auf chronische Schmerzen, Ängste und leichte Depressionen wirkt sich Meditation positiv aus. (u.a. http://drsarahlarsen.com/organic-health/how-to-keep-your-mind-sharp, http://www.medscape.com/viewarticle/806288, sowie weitere Studien von Dr. F. Zeidan)

Meditieren führt zu mehr Achtsamkeit im Alltag

Auch der Begriff der Achtsamkeit wird inzwischen häufig mit Meditation zusammen als Synonym für einen entschleunigten Lebensstil ins Spiel gebracht.
Ursprünglich versucht dieser Begriff zu beschreiben, wie der Mensch höchst aufmerksam im Augenblick lebt und dabei, das ist das Entscheidende, gelassen die Dinge betrachtet.

„Das eine steht in unserer Macht, das andere nicht. In unserer Macht stehen: Annehmen und Auffassen, Handeln-Wollen, Begehren und Ablehnen – alles, was wir selbst in Gang setzen und zu verantworten haben. Nicht in unserer Macht stehen: unser Körper, unser Besitz, unser gesellschaftliches Ansehen, unsere Stellung – kurz: alles, was wir selbst nicht in Gang setzen und zu verantworten haben.“ (Epiket)

Hier noch ein link zu einer Seite, auf der in wunderschönen Worten die Meditation beschrieben wird
Allgemeines über Meditation

Chakras

20. Juli 2014 um 09:14

Der menschliche Körper ist durchzogen von Energieleitbahnen, den sogenannten Meridianen (bekannt aus der Akupunktur), die auch Nadis genannt werden.
Man kann diese Meridiane oder Nadis mit subtilen Nervenbahnen vergleichen.
Wissenschaftlich sind diese „Nervenbahnen“ nicht nachweisbar, trotzdem wird die Akupunktur inzwischen von vielen Krankenkassen annerkannt, da sich eine Wirkung einstellt, die wiederum belegt werden kann.

Die Chakras liegen entlang der Wirbelsäule auf Höhe der wichtigsten Organe und Drüsen, wie zB den Fortpflanzungsorganen, dem Magen, dem Herzen, der Schilddrüse usw.

Die Chakras sind als sogenannte „Energieräder“ (Chakra = Rad) mit den Meridianen/Nadis verbunden und versorgen einem Mühlrad gleich diese feinen Kanäle mit Energie.
Man kann den Fluss in diesen Kanäle in etwa mit unserem Blutkreislauf vergleichen, nur das hier kein Blut vom Herzen gepumpt wird, sondern Prana1, die Lebensenergie, die Vitalität, Gesundheit und Ausgeglichenheit auf geistiger und körperlicher Ebene schenkt.
Ist eines dieser „Räder“ blockiert, kommt es in diesem Bereich zu Über-, oder auch Unterversorgung was sich in verschiedensten Störungen psychischer und körperlicher Art äußern kann.

Jedem der sieben Haupt-Chakren ist eine ganz bestimmte Funktionen zugeordnet.
Ein Teil der Funktionen bezieht sich auf den menschlichen Entwicklungsprozess, vom Urvertrauen im Wurzelchakra, dessen Basis als Kind gelegt wird, bis zur Erkenntnis des Universums im Alter, welches sich im Kronenchakra spiegelt.
Ein anderer Teil der Funktionen bezieht sich auf psychologische und körperliche Eigenschaften, die dem jeweiligen Bereich zugeordnet sind.

Im Yoga können wir mit den Yogaübungen, den Asanas, dafür sorgen, dass der Körper gesund und die Seele ausgeglichen ist, denn wir können mit Hilfe der Asanas auf diese Bereiche Einfluss nehmen.

Jedes Chakra dreht sich und schwingt in einer ganz spezifischen Frequenz, gleich dem Lichtspektrum, das ebenfalls über verschiedene Wellenlängen farblich sichtbar für das Auge ist. Deshalb kann man den Chakras auch Farben zuordnen, die ebenfalls unterstützend wirken.
Kräuter sind ein weiterer Aspekt, den man unterstützend anwenden kann, um verschiedene Bereiche mental und körperlich zu stärken.


1„Die Lebensenergie Prana wird im Yoga als die Kraft angesehen, die selbstständig, bewusst und intelligent alle Prozesse des Lebens und in unserem Körper kontrolliert und regelt.“
aus: Anna Trökes / Ronald Steiner – Yoga für Fortgeschrittene

Mondgruß

19. Juli 2014 um 11:35

Skizze zum Mondgruß

Der Mondgruß

Der Mondgruß